Am 29.4. führte die ChDG mit Unterstützung des Handelskammer Hamburg eine Online Veranstaltung zum Thema „Zwischen Kooperation und Konflikt? Die Beziehungen zwischen China und Japan im 21. Jahrhundert“ durch.
Nach der Begrüßung durch Lars Anke, Präsident der ChDG, gab Frau Dr. Alexandra Sakaki, stellv. Leiterin der Forschungsgruppe Asien bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, einen Überblick über die Änderung der Wahrnehmung Chinas in Japan entlang der dynamisch wachsenden wirtschaftlichen und geostrategischen Bedeutung Pekings, nicht nur in der Region, sondern weltweit. Diese Entwicklung ist einerseits von Spannungen geprägt, aber ebenso von Verknüpfungen und Abhängigkeiten, denen auch politische Entscheidungsträger unterworfen sind. Trotz eines engen Bündnisses mit den USA muss Japan in diesem Spannungsfeld eigene Schwerpunkte setzen und Gewichtungen vornehmen.
In der lebhaften, von Timm Rohweder, Vorstandsmitglied der ChDG, moderierten Fragerunde wurde insbesondere auch die historische Perspektive erörtert, die Japans Verhältnis zu seinen Nachbarstaaten mit prägt, ebenso wie die Fragestellung wie sich Europa und Deutschland hier positionieren.
Mitglieder der ChDG erhalten auf Anfrage gerne inhaltliche Hintergrundinformationen aus der Veranstaltung.