11.10.2013 – Träume auf dem Dach der Elbphilharmonie

Mitglieder unserer Chinesisch-Deutschen Gesellschaft auf Entdeckungstour Wovon träumen Mitglieder unserer Chinesisch-Deutschen Gesellschaft, wenn sie das Glück haben, in 95 Meter Höhe von Hamburgs vieldiskutierter Elbphilharmonie-Baustelle zu stehen? Offen ausgesprochen: Von einem Konzert im neuen Wahrzeichen der Hansestadt an der Westseite der HafenCity mit – dem weltberühmten chinesischen Pianisten Lang Lang, 31 Jahre jung! Das aber wird noch lange ein Traum bleiben, wie 16 Mitglieder mit Präsident Axel Neelmeier am 11. Oktober live hören konnten: Björn Marzahn, Pressesprecher von Hamburgs städtischer Realisierungsgesellschaft (ReGe), führte die Gruppe – mit weißen Bauhelmen und gelben Gummistiefeln geschützt – exklusiv mehr als eineinhalb Stunden lang anschaulich durch das Baustellen-Wirrwarr vom ehemaligen Backstein-Kaispeicher bis in gläserne und luftige Höhe. Björn Marzahns klare Ansage: Als Fertigstellungstermin der 110 Meter hohen Elbphilharmonie mit gläsernem Aufbau und geschwungenem Dach, vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen und vom Konzern Hochtief gebaut, ist der 31. Oktober 2016 festgeschrieben, Eröffnung erst Frühjahr 2017 – zehn Jahre nach Baubeginn! Dann hat sie den Hamburger Steuerzahler insgesamt 789 Millionen Euro gekostet… Drei Jahre also noch bis zur Fertigstellung. Den Mitgliedern unserer Chinesisch-Deutschen Gesellschaft aber wurde beim Anblick des aufregenden Innenlebens aus Eisen und Stahl, Holz und Beton, Kabeln und ersten Großspiegeln – inklusive Weitblick über Hafen und Stadt – die gewaltige Dimension der Elbphilharmonie bereits deutlich: * 26 Geschosse, drei Konzertsäle (mit 2150, 550 und 170 Sitzplätzen), ein Luxus-Hotel mit 244 Zimmern und Suiten (9. bis 20. Etage), Restaurants und Bars, etwa 45 Luxus- Eigentumswohnungen, Parketagen mit 510 Stellplätzen, 29 Fahrstühle, eine 82 Meter lange gebogene Rolltreppe. Charakteristisch für den einzigartigen Bau: Die Fassade mit 1096 Glaselementen, glatt, unterschiedlich gewölbt oder gebogen. 2200 Scheiben sind mit Raster bedruckt – als Sonnenschutz und besondere Optik. Die ehrgeizigen Architekten: So soll der Eindruck eines riesigen Kristalls, der den Himmel, das Wasser und Hamburg immer wieder anders reflektiert, erweckt werden. Bevor sich der Traum vom Lang Lang-Konzert in der Elbphilharmonie endlich erfüllt, können sich die Mitglieder unserer Chinesisch-Deutschen Gesellschaft und alle anderen Hamburger Musikfreunde ein wenig trösten: Am 24. März 2014 schlägt der chinesische Starpianist die Tasten wieder in der Hansestadt an – noch immer in der Laeiszhalle, wie zuletzt schon am 21. Februar 2012.

Text + Fotos: Martin Kummer

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