Das Pekingentenessen ist der alljährliche gesellschaftliche Höhepunkt unseres Vereins. Dieses Jahr hatten wir uns wieder für das Elbpanorama im 20. Stock des Atlantic Houses entschieden, eine hervorragende Location direkt am Elbhang mit einem sehr professionnellen Catering. Die Terminwahl war diesmal abhängig vom Kalender des ersten Bürgermeisters, galt es doch, nach mehreren vergeblichen Versuchen ein gemeinsames Essen mit Herrn Olaf Scholz zu organisieren.

Leider zwangen andere Verpflichtungen den Bürgermeister abzusagen, was wir außerordentlich bedauert haben, zumal dadurch bedingt die Einladungen relativ spät versandt wurden.

Trotz der Umstände wurde es eine sehr gelungene Veranstaltung, wir freuten uns über spannende Vorträge von dem Gesandten der chinesischen Botschaft Herrn Li Xiaosis sowie vom Staatsrat Schmidt, die uns die gut funktionierenden Beziehungen und die wirtschaftliche Verflechtung Deutschlands und Hamburgs mit China deutlich vor Augen führten.

Unser diesjähriger Dinner Speaker – Herr Zhao Business Director der Firma ZPMC – erzählte uns von der Erfolgsgeschichte dieses erst Mitte der neunziger Jahre gegründeten Herstellers von Containerverladekränen. Heute kann ZPMC stolz sein auf die erreichten Erfolge; man ist mittlerweile klarer Weltmarktführer in diesem auch für Hamburg wesentlichen Segment der weltumspannenden Logistikkette. Ohne Containerkräne wird heute nirgendwo mehr ein Schiff beladen und gerade für den Hamburger Welthafen sind moderne leistungsfähige Kräne unverzichtbar für eine optimierte schnelle Abfertigung der grossen Containerschiffe. Interessant zu hören war, dass ein Teil des Erfolges darauf basiert, diese gewaltigen Gantry Kräne – so der Fachausdruck – bereits in Shanghai fertig zu montieren, mit einem Spezialschiff an den Bestimmungsort zu bringen und dort „ nur noch“ aufzustellen und in Betrieb zu nehmen.

Auch dies also eine chinesische Erfolgsgeschichte par excellence.

Der Abend hoch über der Elbe klang aus mit vielen interessanten Gesprächen über die kulturelle, politische und wirtschaftliche Kooperation it dem Reich der Mitte.

Wir freuen uns auf das Pekingentenessen im nächsten Jahr.